Autor: Caro

Apfelgelee

Einfach so…einfach weil es lecker ist. Außerdem kann man das Apfelgelee super als eine Art Tortenguss verwenden. Das natürliche Pektin, welches in den Kernen und der Schale enthalten ist, sorgt für die Konsistenz. Vor einiger Zeit habe ich ein Entremet mit Karamel und Apfelgelee gemacht. Das poste ich mal bei Gelegenheit 😉 Aber wie gesagt…einfach mit dem Löffel ist es schon richtig lecker…

Blätterteig… die etwas längere Version (Sue Su)

Tja….leider habe ich die Wunderbare Zeit der „Galettes des Rois“ verpasst. Das ist ein wunderbarer Kuchen, der traditionell am 6. Januar zu Ehren der drei Könige serviert wird. In den Patisserien kann man diesen Kuchen in vielen Varianten kaufen. Da ich aber wieder einmal nicht genügend Zeit hatte, um das Rezept schön ausführlich zu beschreiben, gibt es nun erst einmal das Rezept zum Blätterteig. Das ausführliche, unendlich leckere Rezept des Galettes des Rois folgt dann im nächsten Januar… Mit Blätterteig kann man ja aber auch in der Zwischenzeit viel anfangen. Das Rezept sieht erst einmal kompliziert aus. Aber wenn man den Dreh einmal raushat….dann ist es nicht schwer. Und ganz ehrlich. Macht mal den Test. Geht in den Supermarkt und schaut mal auf die Verpackung der meisten industriell hergestellten Blätterteige. Den Geschmack eines guten Blätterteiges macht die gute Butter aus. Ja und jetzt sucht mal die Butter in der Zutatenliste dieser Blätterteige. Bei den meisten zu kaufenden Blätterteigen findet man Öle oder sonstige Fette. Dann kostet diesen Teig einfach mal. Die gekauften Blätterteige schmecken oft nach…NICHTS! Der Blätterteig …

Flan (Michalak)

Leider kommen die schönen Dinge im Leben oft zu kurz. Nun mag man meinen, dass seit meinem letzten Beitrag Nichts passiert ist. So ist es aber nicht ganz….ich habe unheimlich viel experimentiert….oft ist es daneben gegangen und ich habe wieder viele Tricks und wichtige Kleinigkeiten herausgefunden, die entscheidend dafür sind, ob eine Pâtisserie gelingt oder nicht. Nun mag der Flan eine Kleinigkeit sein, bei der man sich fragt, ob das nun zur französischen Pâtisserie gehören soll… Er sieht nicht gerade aufwändig aus. AAAAAber, mein großer Wikinger flehte mich seit langer, langer Zeit an, doch mal einen Flan zu machen. Das ist so eines der günstigsten Teile in einer Pâtisserie und als Schüler hat er sich mit seinem Taschengeld oft nach der Schule einen Flan gekauft. Totaler Klassiker, den man in fast jeder Pâtisserie/Boulangerie findet. Ich würde ihn mal als so eine Art „Puddingkuchen“ bezeichnen. Es gibt ihn mit oder ohne Boden. Wir mögen ihn aber lieber ohne Boden. Ha, nur eine Sache hatte ich dabei nicht bedacht…..somit hatte ich glatte 7 Versuche, bis ich einen….dann aber sehr …

Tarte Tatin Aprikose Rosmarin

So ganz will sich das Sommergefühl bei mir nicht einstellen, aber gut. Eine Tarte Tatin kann man ja auch mit einer großen Eis Kugel genießen. Eine Tarte Tatin macht man meist mit Äpfeln, die schön in der Butter karamellisieren. Allerdings sind wir nun mal im Sommer und die Aprikosen lachen mich an, also habe ich schöne, süße Aprikosen gekauft. Die Aprikosen haben ja schon auch einige Säure. Das passt tatsächlich sehr gut mit der Süße des Karamells zusammen. Eigentlich benutzt man für die Tarte Tatin eine spezielle Form, die man sowohl auf dem Herd nutzt, um die Butter schmelzen und den Zucker karamellisieren zu lassen, als auch im Ofen, um sie fertig backen zu können. Wer das nicht hat, kann auch eine Pfanne nutzen, bei der man den Griff abnehmen kann, um sie in den Ofen schieben zu können. Beim „umgedrehten“ Backen im Ofen (der Teig wirkt ja wie ein Deckel), ziehen die Aprikosen noch richtig durch und nehmen auch den Rosmarin- und Karamellgeschmack richtig auf….mhhhhh…. Noch zum Teig ein kleines Wort. Ich nehme am liebsten Blätterteig. Bald kommt auch noch …

Monts-blancs (Camille Lescoffier)

Maronen sind ja eher was für die Winterzeit. Aber nachdem der Sommer ja auf sich warten lässt, habe ich meine Ausrede, um ein Rezept mit Maronen und Clementinen auszuprobieren. Da ich ein echter Maronenfan bin, habe ich immer Reserven von „Crème de Marrons“ und „Purée de Marrons“ im Schrank. Das gehört zu meiner Standardeinkaufsliste in Frankreich. Die Crème de Marrons erinnert an eine süße Konfitüre aus Maronen, Vanille und Zucker. Diese Crème ist meine absolute Favoritenfüllung für Crêpes….noch etwas Sahne drauf….. Purée besteht einfach nur aus gekochten Maronen. Meist habe ich das in Büchsen gefunden. Beide Zutaten habe ich in der Feinschmeckerabteilung vom Kaufhof am Marienplatz in München gesehen (ja, ich war auch überrascht). Monts-blancs ist eine sehr bekannte Patisserie in Frankreich. Ich habe dieses Dessert auch schon in Straßburg unter dem Begriff „Torche“ gesehen. Es wird eigentlich nicht unbedingt im Glas serviert. Manchmal habe ich es auch mit einem Mürbteigboden gesehen. Die Hauptbestandteile sind aber eben Meringue, Sahne und Maronen. Die aufgehäuften Maronenspaghetti mit den Sahnetüpfeln drauf haben wohl an den Berg erinnert. Das Rezept …

E. Dehillerin- eine Fundgrube

Nicht weit weg von G. Detou, meinem absoluten Favoriten für Patisseriebedarf in Sachen Lebensmittel, bin ich nicht weit weg davon auf ein sagenhaftes Geschäft gestoßen. Bei E.Dehillerin versorgen sich eigentlich die Pro´s, aber sie verkaufen auch an Privatleute. Die Preise sind echt gut und hier findet man alles was sich das Patisserie-herz so wünschen könnte. Mit offenem Mund gehe ich durch dieses Geschäft. Es scheint irgendwie aus einer anderen Zeit. Ein wenig verstaubt, aber total aufregend, weil man so viel entdecken kann. Hier gibt es sowohl Kupferpfannen, als auch alle möglichen Formen für Tartes, Entremets usw. sowohl aus Metall als auch aus Silikon. Es gibt einfach ALLES. Solltet ihr mal ein richtig gutes Schneidebrett suchen..hier gibt’s eine unglaubliche Auswahl. Hier die Adresse von meinem Paradies: E. DEHILLERIN 18 et 20 rue Coquillière 75001 Paris – 01 42 36 53 13  

Paris, Rue Montorgueil- da will ich hin

Manchmal brauche ich meine Dosis Frankreich. Das geht nicht nur mir so….meine Wikinger nutzen auch gerne jeden Moment, wieder eine schöne Ecke in Frankreich kennenzulernen. Nun hatten wir mal wieder die Möglichkeit für ein langes Wochenende in Paris. Unsere wunderbare Famile hatte wieder ein Plätzchen für uns und Jeder konnte zum Einen seinem Hobby nachgehen, zum Anderen hatten wir ganz exklusive Familienzeit. Unser Familientag ging nicht ganz so früh am Château de Versailles los. Der kleine Wikinger wollte es gerne mal sehen, also nix wie hin. Bei der Außenansicht ist es aber geblieben. So große Schlangen wie vor diesem Schloß habe ich wohl noch nicht gesehen. Also kein Problem, wir wollten eh nur eine Tour durch die zauberhaften Gärten machen….dachten wir…..nur das die jetzt leider auch nur kostenpflichtig besucht werden können. Die 28 EUR für uns drei für einen kurzen Spaziergang wären uns zu viel gewesen, also sollte es dann wohl dieses Mal Nichts werden. Es heißt, dass die Gärten im Winter frei zugänglich wären….nur eben weniger schön…versteht sich. Also kommen wir irgendwann wieder. Somit gings …

Financiers (Jean-Paul Hévin)

Ohje, nun ist es schon viel zu lange her, dass ich ein neues Rezept veröffentlicht habe. Das liegt nicht daran, dass ich nicht ganz viel ausprobiert hätte. Allerdings hatte ich mich wohl zu Weihnachten etwas übernommen. Ich habe ein ganz tolles Rezept ausprobiert, welches aber so viele Tücken hatte, dass ich es X Mal wiederholen musste….so lange bis ich Küchenverbot bekommen habe….Wie dem auch sei, das Resultat war am Ende sehr lecker, aber nicht besonders fotogen… Nun muss ich irgendwann die Courage finden, das Ganze noch einmal in „Schön“ hinzubekommen. Aber das war’s noch nicht…wir haben seit einigen Wochen selbst gemachte Croissants zu Hause…Ja..wenn man einmal weiß wie das geht, dann ist es gar nicht schwer. Das Rezept folgt auch bald. Ja und schließlich habe ich auch einige Galette des rois gemacht…allerdings waren die immer so schnell weg, dass ich kein Foto mehr machen konnte. Wie dem auch sei, ich war nicht untätig und ich werde versuchen, meinem Blog wieder mehr „Stoff“ zu geben. So z.B. mit einem Gebäck: Financiers Das ist ein absoluter Schlager für …

Glühweinbirnen-Tarte (Pierre Mathieu) mit Glühweineis

Heute wünsche ich einen wunderschönen ersten Advent!! Und weil Weihnachten nicht mehr lange hin ist, habe ich mich auch gleich mit einer neuen Eismaschine beschenkt….Es ist natürlich nicht ein ganz so teures Modell, welches selbst kühlt. Aber für meine Zwecke reicht sie (erst einmal…). Ich war sozusagen Heiß auf Eis und wollte ein Glühweineis ausprobieren. Dazu passend habe ich in der Ausgabe 13/2015 von „Fou de Pâtisserie“, mein absolutes Favoritenmagazin, eine passende Tarte gefunden. Hier war die Tarte noch zusätzlich mit einem Gelee dekoriert. Da ich aber den Wein für mein Eis benötigte, habe ich darauf verzichtet. Leider sieht man das Eis auf dem Foto nicht, da es geschmolzen wäre bis ich mein Foto gemacht hätte. Die Zeit war heute nicht, meine Wikinger standen schon mit gewetzten Gabeln neben mir…. Die Tarte hat uns sehr gut geschmeckt. Der Tarte-Boden hat mir ganz besonders gut gefallen. Den nehme ich gleich in meine Grundrezepte auf. Das Apfel-Birnen-Kompott unter den Birnenscheiben war so lecker, dass ich dafür eigentlich auch keine Tarte mehr benötigt hätte…..nur einen Löffel… Hier also …

La bûche trés trés vanille (Thierry Mulhaupt)

Für 8 Personen Biskuitteig (Génoise) zum „Rollen“ 150g Vollei (ca. 3) 80g Zucker 10g Vanillezucker 75 g Mehl 30 g Mandel gemahlen 50g Butter geschmolzen Vanillecreme (Crème Mousseline) 250ml Vollmilch 80ml Sahne (30 bis 36%) 80g Zucker 40g Eigelb 25g Maisstärke (Maizena) 2 Vanilleschoten 200g Butter Sirup 120ml Mineralwasser 60g Zucker 1 Vanilleschote 20ml Rhum (fakultativ) Zubereitung Am Vortag: Vanillecreme Die Vanilleschoten auskratzen. Milch und Sahne mit der Hälfte des Zuckers aufkochen. Vanillemark und Schoten in die Milch-Sahnemischung geben. 7 Minuten ziehen lassen. Eigelb mit dem Rest des Zuckers und der Maisstärke aufschlagen und dann mit etwas heißer Milch verrühren. Alle Zutaten (außer der Butter) verrühren und unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Die Masse anschließend in eine flache Schale geben und mit Frischhaltefolie (auf Kontakt) abdecken. Darauf achten, dass keine Luftblasen entstehen. Im Kühlschrank abkühlen lassen. Butter (Zimmertemperatur) mit dem Rührgerät so lange aufschlagen, bis sie sehr luftig ist. Die kalte Basiscreme aus dem Kühlschrank (muss kalt sein, sonst funktioniert es nicht) dazu geben und zu einer sehr leichten Creme aufschlagen. Sirup Wasser und Zucker …