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Blätterteig… die etwas längere Version (Sue Su)

Tja….leider habe ich die Wunderbare Zeit der „Galettes des Rois“ verpasst. Das ist ein wunderbarer Kuchen, der traditionell am 6. Januar zu Ehren der drei Könige serviert wird. In den Patisserien kann man diesen Kuchen in vielen Varianten kaufen. Da ich aber wieder einmal nicht genügend Zeit hatte, um das Rezept schön ausführlich zu beschreiben, gibt es nun erst einmal das Rezept zum Blätterteig. Das ausführliche, unendlich leckere Rezept des Galettes des Rois folgt dann im nächsten Januar… Mit Blätterteig kann man ja aber auch in der Zwischenzeit viel anfangen. Das Rezept sieht erst einmal kompliziert aus. Aber wenn man den Dreh einmal raushat….dann ist es nicht schwer. Und ganz ehrlich. Macht mal den Test. Geht in den Supermarkt und schaut mal auf die Verpackung der meisten industriell hergestellten Blätterteige. Den Geschmack eines guten Blätterteiges macht die gute Butter aus. Ja und jetzt sucht mal die Butter in der Zutatenliste dieser Blätterteige. Bei den meisten zu kaufenden Blätterteigen findet man Öle oder sonstige Fette. Dann kostet diesen Teig einfach mal. Die gekauften Blätterteige schmecken oft nach…NICHTS! Der Blätterteig …

Flan (Michalak)

Leider kommen die schönen Dinge im Leben oft zu kurz. Nun mag man meinen, dass seit meinem letzten Beitrag Nichts passiert ist. So ist es aber nicht ganz….ich habe unheimlich viel experimentiert….oft ist es daneben gegangen und ich habe wieder viele Tricks und wichtige Kleinigkeiten herausgefunden, die entscheidend dafür sind, ob eine Pâtisserie gelingt oder nicht. Nun mag der Flan eine Kleinigkeit sein, bei der man sich fragt, ob das nun zur französischen Pâtisserie gehören soll… Er sieht nicht gerade aufwändig aus. AAAAAber, mein großer Wikinger flehte mich seit langer, langer Zeit an, doch mal einen Flan zu machen. Das ist so eines der günstigsten Teile in einer Pâtisserie und als Schüler hat er sich mit seinem Taschengeld oft nach der Schule einen Flan gekauft. Totaler Klassiker, den man in fast jeder Pâtisserie/Boulangerie findet. Ich würde ihn mal als so eine Art „Puddingkuchen“ bezeichnen. Es gibt ihn mit oder ohne Boden. Wir mögen ihn aber lieber ohne Boden. Ha, nur eine Sache hatte ich dabei nicht bedacht…..somit hatte ich glatte 7 Versuche, bis ich einen….dann aber sehr …

Tarte Tatin Aprikose Rosmarin

So ganz will sich das Sommergefühl bei mir nicht einstellen, aber gut. Eine Tarte Tatin kann man ja auch mit einer großen Eis Kugel genießen. Eine Tarte Tatin macht man meist mit Äpfeln, die schön in der Butter karamellisieren. Allerdings sind wir nun mal im Sommer und die Aprikosen lachen mich an, also habe ich schöne, süße Aprikosen gekauft. Die Aprikosen haben ja schon auch einige Säure. Das passt tatsächlich sehr gut mit der Süße des Karamells zusammen. Eigentlich benutzt man für die Tarte Tatin eine spezielle Form, die man sowohl auf dem Herd nutzt, um die Butter schmelzen und den Zucker karamellisieren zu lassen, als auch im Ofen, um sie fertig backen zu können. Wer das nicht hat, kann auch eine Pfanne nutzen, bei der man den Griff abnehmen kann, um sie in den Ofen schieben zu können. Beim „umgedrehten“ Backen im Ofen (der Teig wirkt ja wie ein Deckel), ziehen die Aprikosen noch richtig durch und nehmen auch den Rosmarin- und Karamellgeschmack richtig auf….mhhhhh…. Noch zum Teig ein kleines Wort. Ich nehme am liebsten Blätterteig. Bald kommt auch noch …

Monts-blancs (Camille Lescoffier)

Maronen sind ja eher was für die Winterzeit. Aber nachdem der Sommer ja auf sich warten lässt, habe ich meine Ausrede, um ein Rezept mit Maronen und Clementinen auszuprobieren. Da ich ein echter Maronenfan bin, habe ich immer Reserven von „Crème de Marrons“ und „Purée de Marrons“ im Schrank. Das gehört zu meiner Standardeinkaufsliste in Frankreich. Die Crème de Marrons erinnert an eine süße Konfitüre aus Maronen, Vanille und Zucker. Diese Crème ist meine absolute Favoritenfüllung für Crêpes….noch etwas Sahne drauf….. Purée besteht einfach nur aus gekochten Maronen. Meist habe ich das in Büchsen gefunden. Beide Zutaten habe ich in der Feinschmeckerabteilung vom Kaufhof am Marienplatz in München gesehen (ja, ich war auch überrascht). Monts-blancs ist eine sehr bekannte Patisserie in Frankreich. Ich habe dieses Dessert auch schon in Straßburg unter dem Begriff „Torche“ gesehen. Es wird eigentlich nicht unbedingt im Glas serviert. Manchmal habe ich es auch mit einem Mürbteigboden gesehen. Die Hauptbestandteile sind aber eben Meringue, Sahne und Maronen. Die aufgehäuften Maronenspaghetti mit den Sahnetüpfeln drauf haben wohl an den Berg erinnert. Das Rezept …