Monate: Januar 2015

Ein Tag in Paris – Montmartre – Café Pouchkine – Ladurée

Eigentlich sollten es drei schöne Tage werden…aber wie das immer so ist, wenn man dann schon mal frei hat….ich bin leider krank geworden. Nichtdestotrotz haben wir den ersten Tag gemeinsam genießen können. Da ich meine Wikinger mit meiner Passion angesteckt habe, wurde unser Besuch ein Mix aus Kultur und Pâtisserie. Hier einige Eindrücke von unserem Ausflug. Den Tag haben wir mit einem Ausflug zum Montmartre begonnen. Der Ausblick  von oben, dem „Hügel Mitten in Paris“ ist frühmorgens einfach atemberaubend. Natürlich ist der Ort sehr von Touristen überlaufen, aber es gibt ein paar schöne Ecken da oben und sogar…natürlich was sonst…eine Pâtisserie…nein eine Bisquiterie. Das ist wieder so typisch. Es kann ein kleiner Laden sein, aber die Auslage ist mit so viel Liebe gestaltet, dass man kaum dran vorbei laufen kann.Wir haben hier noch nicht zugeschlagen, da wir noch so Einiges vor uns hatten…. In einer Fernsehsendung hatte ich von Café Pouchkine und seinem Chef-Patissier Damien Piscioneri erfahren. Die Pâtisserien sind luxuriös,  opulent. Jedes Teilchen ist ein echtes Schmuckstück, welches man eigentlich gerne aufheben und wegschließen …

A Propos

Auf diesem Blog geht es um Frankreich und französische Patisserie. Wer einen schnellen Kuchen sucht, wird hier schwierig fündig werden. Die französische Patisserie bedient sich vieler Techniken, fast wie in einem Chemielabor… und genau das macht sie so spannend für mich. Ich bin Caro, habe 8 Jahre lang in Frankreich gelebt und gearbeitet und mich dort mit dem süßen Virus infiziert. Die Patisserie gehört zur Kultur der Franzosen. Es gibt kaum einen Ort, der nicht seinen Bäcker hat und der nicht Einige dieser kleinen Kostbarkeiten anbietet. Es gibt viele Klassiker der französischen Patisserie, die ich alle gerne ausprobieren möchte. Auch möchte ich die Ikonen der modernen (und gleichzeitig traditionellen) Patisserie kennenlernen. Da wären Hermé, Michalak, Conticini, Felder und viele andere. Die wissen noch Nichts von ihrem Glück und kennen daher auch noch nicht meinen Ehrgeiz, die Geheimnisse der  französischen Köstlichkeiten zu lüften…. Nun beschäftige ich mich schon seit geraumer Zeit mit diesen Thema und habe viel ausprobiert. Manchmal  waren mehrere Versuche nötig, um ein präsentables Ergebnis zu erlangen. Leider konnte ich mich nach einiger Zeit nicht mehr …

Canelés

Canelés sind außen ein wenig karamellig und innen weich. Die Canelés stammen aus Bordeaux und werden gerne zusammen mit dem Kaffee genossen….aber auch sonst gerne zu jeder Tageszeit. Die Canelés sehen aus wie kleine Miniguglhupfe…ein kleiner Hingucker, von dem man gerne ein, zwei oder noch eins mehr probiert. Einige meiner deutschen Freunde waren sehr überrascht von der ungewöhnlichen Konsistenz und dem angenehmen, etwas alkoholischen, Geschmack. Meine ersten Canelés habe ich mit einer ganz normalen Silikonbackform gebacken. Das Resultat ist auch ganz gelungen. Da sich meine Backleidenschaft inzwischen rumgesprochen hat, habe ich von meiner Familie aus Bordeaux zu Weihnachten 6 kleine traditionelle Förmchen aus Kupfer geschenkt bekommen. Diese Förmchen haben aber wirklich ihren Preis. Wie dem auch sei, das Rezept ist recht einfach und schnell zu machen.  Allerdings muss man schon am Vortag den Teig herstellen, da er mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ruhen soll. Ich bereite meist gleich eine größere Menge vor und friere einen Teil ein. So habe ich den Teig beim nächsten Mal schneller zur Hand. Nun also zum Rezept. Auf dem Blog …

Crème Anglaise (Eier-Milch-Creme)

Zutaten:  60 ml Milch 110 g Sahne 10 g Zucker 55 g Eigelb 1 Vanilleschote Zubereitung : Vanilleschote auskratzen und mit dem Eigelb vermischen. Danach das Eigelb mit dem Zucker schlagen und die Mischung mit der Milch verrühren. Die Eier-Milch langsam erhitzen und kurz vor dem Kochen vom Herd nehmen. Ei gerinnt ab 84°C. Daher muss man die Hitzezufuhr kurz vor dieser Temperatur unterbrechen. Wer kein Thermometer zur Hand hat, erkennt das die Crème fertig ist daran, dass sie den Holzlöffel gut benetzt. Am besten schmeckt die Creme, wenn man sie am Vortag zubereitet.